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Der Ebnisee -
Perle des Schwäbischen Waldes

Der Ebnisee – von einem Flößersee zur „Perle des Schwäbischen Waldes“

Das landschaftliche Kleinod ist ein Top-Tipp unter den touristischen Naherholungszielen der Region Stuttgart und zugleich Zeitzeuge für ein lebendiges Stück Flößerei-Geschichte in Württemberg.

Bereits im 7. Jahrhundert sind erste Ansiedelungen nachweisbar, im Jahr 1284 wird der heutige Ort Ebni als Ebenia bekannt.

Der steigende Brennholzbedarf in der Landeshauptstadt, insbesondere auch der Bedarf in den Schlössern der damaligen Herrscher des Herzogtums Württemberg, ist der Beginn der Flößerei im Schwäbischen Wald. Im Jahr 1735 wird auf der Wieslauf unterhalb der Laufenmühle ein bescheidener Flößereibetrieb aufgenommen.

Badefreuden in den 50er Jahren
Badefreuden in den 50er Jahren

Man merkte bald, dass man diesen Betrieb erweitern musste, um rentabel zu wirtschaften. Im Jahr 1741 wird deshalb der Beschluss gefasst, einen Flößereisee anzustauen. Im Winter 1745/1746 wird die Seefläche erstmals angestaut und der Flößereibetrieb erheblich ausgeweitet. Über 22 km bis zur Rems werden so jährlich bis zu 14.640 rm Holz über die Wieslauf getrieben. Nach der Saison lässt man im Frühjahr den Stausee trocken fallen und erntet auf dieser Fläche Heu.

Ab 1861 wird die Flößerei auf dem Ebnisee und der Wieslauf aufgegeben. Der See wird ab 1884 dauerhaft gestaut und bleibt als Ebnisee bestehen. Damit beginnt auch ein zuerst bescheidener Tourismus um den See, der sich aber in den folgenden Jahrzehnten bis heute zu einem Magneten der Naherholungssuchenden entwickelt.